CDU

Brief aus Berlin – Ausgabe 63

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30. 10.20
Foto: Tobias Koch

Liebe Leserinnen und Leser,

traurig und bestürzt hat mich die Nachricht vom Tode Thomas Oppermanns zurückgelassen. Mit Thomas Oppermann habe ich in der Opposition gegeneinander und in der GroKo gemeinsam miteinander gestritten. Im Parlament und auch beim FC Bundestag haben wir jahrelang eng zusammengearbeitet. Die gesamte CDU/CSU-Fraktion trauert um einen leidenschaftlichen und kämpferischen Demokraten. In einer Trauerfeier im Plenarsaal gedachten wir in dieser Woche dem Vizepräsidenten des Deutschen Bundestages. Im Reichstag liegt zudem ein Kondolenzbuch aus, in das auch ich mich eingetragen habe. Unsere Gedanken sind in diesen schweren Stunden bei seiner Familie.

Dramatisch steigt aktuell die Zahl der Corona-Infizierten. Aus diesem Grund haben sich Bund und Länder in dieser Woche auf neue Kontaktbeschränkungen verständigt. Diese Maßnahmen sind bis Ende November befristet. Mir ist bewusst, dass diese Einschränkungen für uns alle eine Zumutung darstellen. Ich bin zum Beispiel auch gerne in Restaurants oder am Wochenende auf dem Fußballplatz. Aber diese Zumutung müssen wir aushalten, damit wir Leben retten und das Virus wieder unter Kontrolle bringen können. Es ist aus meiner Sicht ebenso wichtig und richtig, dass für die von den temporären Schließungen erfassten Unternehmen, Betriebe, Selbständige, Vereine und Einrichtungen eine außerordentliche Wirtschaftshilfe gewährt wird, um sie für finanzielle Ausfälle zu entschädigen.

Geben Sie auf sich Acht. 

Ihr Michael Grosse-Brömer

Baum aus dem Landkreis Harburg findet Platz im Garten des BMEL

Wie sieht der Baumbestand in der Stadt der Zukunft aus? Fest steht, dass das Stadtgrün sich veränderten Klimabedingungen wird anpassen müssen. Bernhard von Ehren von der Baumschule Lorenz von Ehren empfiehlt dazu einen Mix aus heimischen und nichtheimischen Gehölzen, damit veränderten Bedingungen wie Trockenheit und Hitze begegnet werden kann. Dafür müssen die für urbane Räume hilfreiche Pflanzenarten in Einklang mit dem Bundesnaturschutzgesetz und dem EU-Recht gebracht werden. Zu diesem Thema gab es jetzt ein Treffen im Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft mit der Ministerin Julia Klöckner, zu dem Bernhard von Ehren und der Bund deutscher Baumschulen einen Eisenholzbaum gespendet haben. Dieser 20 Jahre alte Baum blüht orangerot und ist sehr klimaresistent. „Ich freue mich darüber, dass dieses Treffen stattfinden konnte. Im Garten des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft steht ab sofort ein Baum aus meinem Wahlkreis. Auch nicht schlecht“, kommentiert MGB den erfolgreichen Termin.

MGB zu Gast bei „Berlin 11011“

Was genau macht eigentlich der Ältestenrat im Deutschen Bundestag und sitzen wirklich die ältesten Abgeordneten in diesem Gremium? Diese und weitere Fragen hat der Erste Parlamentarische Geschäftsführer der CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag, Michael Grosse-Brömer, in dieser Woche im VLOG seines FDP-Bundestagskollegen, Otto Fricke, beantwortet. Auf eine Frage wollte Michael Grosse-Brömer darin aber nicht antworten. Welche das ist, sehen Sie im Video.

Zum Video „Berlin 11011“

Phoenix-Interview zur Rolle des Parlamentes in Zeiten von Corona

Welche Rolle das Parlament in Zeiten von Corona einnimmt, darüber hat Michael Grosse-Brömer in dieser Woche mit dem Ersten Parlamentarischen Geschäftsführer der Fraktion Die Linke, Jan Korte, im Deutschen Bundestag auf Phoenix diskutiert. Grosse-Brömer verdeutlichte dabei, dass das Parlament der Ort ist, an dem die Entscheidungen für unser Land getroffen werden – auch in der Corona-Krise. So hat sich der Deutsche Bundestag im Plenum bereits über 70 Mal mit der Corona-Pandemie beschäftigt und dabei rund 30 Gesetze verabschiedet. „Wir sind als Parlament diejenigen, die den Rechtsrahmen setzen, innerhalb dessen die Bundesregierung tätig werden kann“, betont der Erste Parlamentarische Geschäftsführer der CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag. Darüber hinaus gab MGB auch seine Einschätzungen zu den Ergebnissen der Konferenz der Bundeskanzlerin mit den Ministerpräsidenten ab.

Das Phoenix-Interview mit MGB sehen Sie hier