CDU

Die CDU bat zu Tisch!

© Sybille Kahnenbley © Sybille Kahnenbley
23. 05.16
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„Heimat schmeckt“ – unter diesem Motto stand die Veranstaltung der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, die jetzt im Freilichtmuseum Kiekeberg in Ehestorf stattfand. Gitta Connemann, Bundestagsabgeordnete und stv. Fraktionsvorsitzende, sowie Michael Grosse-Brömer, 1. Parlamentarischer Geschäftsführer, hatten dazu eingeladen. Schwerpunkt der Veranstaltung war das Thema gesunde Ernährung und der Umgang mit Lebensmitteln.

In dem von Gitta Connemann moderiertem Expertengespräch mit der Ernährungswissenschaftlerin Prof. Ulrike Arens-Azevedo und der LandFrau Elisabeth Hoppe ging es um den Bereich der Ernährungsbildung in der Schule. Hier wurde erörtert, welche Angebote es bereits heute gibt und wie wichtig es ist, Kindern und Jugendlichen gesunde Ernährung schon in der Schule näher zu bringen.

Elisabeth Hoppe berichtetet davon, dass die LandFrauen die immer häufiger werdende Fehl- und Mangelernährung von Kindern und Jugendlichen mit Sorge beobachten. Aus diesem Grunde kooperieren die LandFrauen mit den Schulen vor Ort. In diesen Kursen werden Fragestellungen zur Herkunft, Erzeugung und Zubereitung von Lebensmitteln ebenso behandelt wie die grundsätzliche Frage, was gesunde Ernährung auszeichnet.

In der anschließenden Gesprächsrunde mit den regionalen Unternehmern Frank Soetebier (Bäckerei Soetebier) und Henner Schönecke (Geflügelhof Schönecke) sowie dem Verbraucherschützer Armin Valet wurde über die Wertschätzung von Lebensmitteln sowie das Kaufverhalten der Verbraucher diskutiert.

Verbraucherschützer Valet unterstrich, dass in Deutschland grundsätzlich alle Lebensmittel sicher sind – unabhängig vom Preis. Frank Soetebier wies darauf hin, dass Sicherheit allein nicht ausreicht. Die Verbraucher fordern heute auch, dass Lebensmittel möglichst regional hergestellt werden. Henner Schönecke ergänzte, dass Transparenz ebenfalls mehr und mehr an Bedeutung gewinnt und der Verbraucher wissen möchte, unter welchen Bedingungen die Lebensmittel produziert werden.

„Heute geht es nicht mehr ausschließlich darum, sehr effizient große Mengen an Lebensmittel herzustellen und die Bevölkerung satt zu bekommen“, so Henner Schönecke. „Diesen aus der Nachkriegszeit stammenden Auftrag hat die Landwirtschaft als Lebensmittelproduzent mit Bravour erfüllt. Es geht heute darum, hochwertige Lebensmittel unter Berücksichtigung von Verbraucher-, Tier- und Umweltschutz möglichst transparent herzustellen.“